Gruppe zur Behandlung von Ängsten

 

Angst begleitet uns Menschen als eine der Basisemotionen während unseres ganzen Lebens. Evolutionsgeschichtlich dient sie unserer Sicherheit und bahnt im Kontakt mit Gefahr eine der drei Schutzstrategien (Kampf, Flucht, Erstarren), um unser Überleben zu sichern. Menschen mit Angststörungen erleben übermäßige Angst- und Panikreationen in alltäglichen Situationen. Nicht selten entwickeln sie im Verlauf der Erkrankung zusätzlich Angst vor den den Angst- und Panikreaktionen. 

 

Zielgruppe

Dieses gruppentherapeutische Angebot richtet sich an Menschen mit übermäßigen Angst- und/oder Panikreaktionen (spezifische Phobien, Panikstörung, Agoraphobie, soziale Ängste, generalisierter Angststörung und Krankheitsängste).

 

Themenschwerpunkte

Im Rahmen dieser Psychotherapiegruppe soll gemeinsam ein Verständnis für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung entwickelt werden. Es sollen Fertigkeiten ausgebildet werden die Menschen ermöglichen, ihr Leiden zu reduzieren und ein erfüllteres Leben zu führen. Die Fähigkeit zu Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und Akzeptanz soll in der Gruppe gefördert werden. Dabei sollen schwerpunktmäßig Techniken der sogenannten dritten Welle der Verhaltenstherapie zum Einsatz kommen. Ein besonderer Fokus soll hier auf Methoden aus der Akzeptanz und Commitmenttherapie liegen.

 

Setting
Angeboten werden 12 wöchentlich stattfindende Termine à 100 Minuten in einem offenen Gruppensetting mit bis zu sieben Teilnehmer*innen. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Bei Bedarf wird die Gruppentherapie durch Einzeltherapiesitzungen ergänzt.