Viele Menschen mit psychischen Problemen berichten von Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Hintergrund dieser Probleme können ungesunde Konzepte (Schemata) von sich selbst, anderen und von der Welt darstellen. Menschen, die in frühen Beziehungen schwierige Erfahrungen gesammelt haben, können in Folge ungesunde (dysfunktionale) Schemata entwickeln, die sich wiederum ungünstig auf das eigene Verhalten in Beziehungen auswirken und somit den Aufbau von gesunden Beziehungen erschweren oder sogar verhindern.
Zielgruppe
Dieses gruppentherapeutische Angebot richtet sich an Menschen, die die Kriterien einer psychischen Erkrankung erfüllen und wiederkehrende zwischenmenschliche Schwierigkeiten erleben.
Themenschwerpunkte
Im Rahmen dieser Gruppe sollen zunächst eigene ungesunde Schemata und Verhaltensweisen verstanden werden. Hier soll der Zusammenhang zwischen den vorliegenden Schemata, dysfunktionalen
Verhaltensweisen und der psychischen Symptomatik erarbeitet werden. In dieser Gruppentherapeutischen Behandlung kommen Methoden aus der Schematherapie, der Akzeptanz und Commitmenttherapie sowie
aus der Dialektisch Behavioralen Therapie zum Einsatz.
Setting
Angeboten werden 12 wöchentlich stattfindende Termine à 100 Minuten in einem offenen Gruppensetting mit bis zu sieben Teilnehmer*innen. Die Kosten werden von den gesetzlichen
Krankenversicherungen übernommen. Bei Bedarf wird die Gruppentherapie durch Einzeltherapiesitzungen ergänzt.